Hizb 24
Und (Wir sandten) zu Madyan ihren Bruder Shuayb. Er sagte: »O mein Volk, dienet Gott. Ihr habt keinen Gott außer Ihm. Laßt an Maß und Gewicht nichts fehlen. Ich sehe, es geht euch gut. Ich fürchte aber für euch die Pein eines umgreifenden Tages.
Und, o mein Volk, gebt volles Maß und Gewicht nach Gerechtigkeit und zieht den Menschen nichts ab, was ihnen gehört, und verbreitet nicht Unheil auf der Erde.
Was bei Gott bleibt, ist besser für euch, so ihr gläubig seid. Und ich bin nicht Hüter über euch.«
Sie sagten: »O Shuayb, befehlen dir denn deine Gebete, daß wir das verlassen, was unsere Väter verehrt haben, oder davon abstehen, mit unserem Vermögen zu tun, was wir wollen? Du bist ja wohl der Langmütige, der Vernünftige!«
Er sagte: »O mein Volk, was meint ihr, wenn ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und Er mir einen schönen Lebensunterhalt beschert hat? Ich will auch nicht (einfach) euch widersprechen im Hinblick auf das, was ich euch verbiete. Ich will nur Ordnung schaffen, soweit ich es vermag. Durch Gott allein wird mir das Gelingen beschieden. Auf Ihn vertraue ich, und Ihm wende ich mich reumütig zu.
Und, o mein Volk, mein Zerwürfnis (mit euch) soll euch nicht dazu führen, daß euch das trifft, was früher das Volk von Noach oder das Volk von Hud oder das Volk von Salih getroffen hat. Und das Volk von Lot liegt nicht fernab von euch.
Und bittet euren Herrn um Vergebung und dann wendet euch Ihm zu. Mein Herr ist barmherzig und liebevoll.«
Sie sagten: »O Shuayb, wir begreifen nicht viel von dem, was du sagst. Und wir sehen, daß du in unserer Mitte schwach bist. Wenn dein Anhang nicht wäre, hätten wir dich gesteinigt. Vor dir haben wir ja keinen Respekt.«
Er sagte: »O mein Volk, habt ihr vor meinem Anhang eher Respekt als vor Gott, und habt ihr Ihn hinter eurem Rücken zurückgelassen? Mein Herr umfaßt, was ihr tut.
Und, o mein Volk, handelt nach eurem Standpunkt, ich werde auch so handeln. Ihr werdet zu wissen bekommen, über wen eine Pein kommen wird, die ihn zuschanden macht, und wer ein Lügner ist. Und wartet ab, ich warte mit euch ab.«
Als nun unser Befehl eintraf, erretteten Wir Shuayb und diejenigen, die mit ihm glaubten, aus Barmherzigkeit von Uns. Da ergriff diejenigen, die Unrecht taten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Wohnstätten auf ihren Gesichtern,
Als hätten sie nicht lange darin gewohnt. Ja, weg mit Madyan, wie auch die Thamud weggerafft wurden!
Und Wir sandten Mose mit unseren Zeichen und einer offenkundigen Ermächtigung
Zu Pharao und seinen Vornehmen. Diese folgten dem Befehl des Pharao; der Befehl des Pharao war aber nicht richtig.
Er wird seinem Volk am Tag der Auferstehung vorangehen. Er führt sie wie zur Tränke ins Feuer hinab - welch schlimme Tränke, zu der sie hinabgeführt werden !
Und der Fluch verfolgte sie im Diesseits und (so auch) am Tag der Auferstehung - welch schlimmes Geschenk, das ihnen geschenkt wird!
Dies gehört zu den Berichten über die Städte; Wir erzählen es dir. Einige von ihnen stehen noch, andere sind abgemäht.
Nicht Wir haben ihnen Unrecht getan, sondern sie haben sich selbst Unrecht getan. Ihre Götter, die sie anstelle Gottes anrufen, haben ihnen nichts genützt, als der Befehl deines Herrn eintraf, und sie brachten ihnen nur noch ein größeres Verderben.
So ist die Art deines Herrn heimzusuchen, wenn Er die Städte heimsucht, während sie Unrecht tun. Seine Heimsuchung ist schmerzhaft und hart.
Darin ist ein Zeichen für den, der die Pein des Jenseits fürchtet. Das ist ein Tag, auf den die Menschen versammelt werden. Das ist ein Tag, den sie alle erleben werden.
Und Wir stellen ihn nur für eine bestimmte Frist zurück.
Am Tag, da er eintrifft, wird niemand sprechen, außer mit seiner Erlaubnis. Einige von ihnen werden dann unglücklich und andere selig sein.
Diejenigen, die unglücklich sind, werden dann im Feuer sein; darin werden sie seufzen und schluchzen,
Und sie werden darin ewig weilen, solange die Himmel und die Erde währen, außer was dein Herr will. Dein Herr tut ja, was Er will.
Diejenigen, die selig sind, werden im Paradies sein; darin werden sie ewig weilen, solange die Himmel und die Erde währen, außer was dein Herr will, als Gabe, die nicht verringert wird.
So sei nicht über das, was diese da verehren, im Zweifel. Sie verehren nur, wie ihre Väter zuvor verehrt haben. Und Wir werden ihnen ihren Anteil unverkürzt erstatten.
Und Wir ließen dem Mose das Buch zukommen. Da wurden sie darüber uneins. Und gäbe es nicht einen früher ergangenen Spruch von deinem Herrn, so wäre zwischen ihnen entschieden worden. Und sie sind darüber in einem starken Zweifel.
Und allen wird dein Herr bestimmt ihre Taten voll vergelten. Er hat Kenntnis von dem, was sie tun.
So verhalte dich recht, wie dir befohlen wurde, du und diejenigen, die mit dir umkehren, und zeigt kein Übermaß an Frevel. Er sieht wohl, was ihr tut.
Und sucht nicht eine Stütze bei denen, die Unrecht tun, sonst erfaßt euch das Feuer. Dann werdet ihr keine Freunde haben außer Gott, und dann werdet ihr keine Unterstützung erfahren.
Und verrichte das Gebet an beiden Enden des Tages und zu Nachtzeiten. Die guten Taten vertreiben die Missetaten. Das ist eine Erinnerung für die, die (Gottes) gedenken.
Und sei geduldig. Gott läßt den Lohn der Rechtschaffenen nicht verlorengehen.
Wenn es doch unter den Generationen vor euch einen tugendhaften Rest von Leuten gäbe, die verbieten, auf der Erde Unheil zu stiften - abgesehen von einigen wenigen von ihnen, die Wir gerettet haben! Diejenigen, die Unrecht taten, folgten dem ihnen verliehenen üppigen Leben und wurden Übeltäter.
Und dein Herr hätte unmöglich Städte zu Unrecht dem Verderben preisgegeben, während ihre Bewohner Besserung zeigten.
Und wenn dein Herr gewollt hätte, hätte Er die Menschen zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber sie sind immer noch uneins,
Außer denen, derer sich dein Herr erbarmt hat. Dazu hat Er sie erschaffen. Und so erfüllt sich der Spruch deines Herrn: »Ich werde die Hölle mit den Djinn und den Menschen allen füllen.«
Alles erzählen Wir dir von den Berichten über die Gesandten,, um dein Herz damit zu festigen. Darin ist die Wahrheit zu dir gekommen, und eine Ermahnung und Erinnerung für die Gläubigen.
Und sprich zu denen, die nicht glauben: Handelt nach eurem Standpunkt, wir werden (auch so) handeln.
Und wartet ab, wir warten auch ab.
Und Gott gehört das Unsichtbare der Himmel und der Erde, und zu Ihm wird die ganze Angelegenheit zurückgebracht. So diene Ihm und vertraue auf Ihn. Und dein Herr läßt nicht unbeachtet, was ihr tut.
Yusuf (Surah 12)
Alif Lam Ra. Dies sind die Zeichen des deutlichen Buches.
Wir haben es als einen arabischen Koran hinabgesandt, auf daß ihr verständig werdet.
Wir erzählen dir die schönste Erzählung dadurch, daß Wir dir diesen Koran offenbart haben. Du warst vordem einer von denen, die (davon) keine Ahnung hatten.
Als Josef zu seinem Vater sagte: »O mein Vater, ich sah elf Sterne und die Sonne und den Mond, ich sah sie vor mir niederfallen.«
Er sagte: »O mein Sohn, erzähle von deinem Traumgesicht nicht deinen Brüdern, sonst werden sie eine List gegen dich ausführen. Der Satan ist den Menschen ein offenkundiger Feind.
Und so wird dein Herr dich erwählen und dich etwas von der Deutung der Geschichten lehren und seine Gnade an dir und an der Sippe Jakobs vollenden, wie Er sie vorher an seinen beiden Vätern Abraham und Isaak vollendet hat. Dein Herr weiß Bescheid und ist weise.«
Siehe, in Josef und seinen Brüdern sind Zeichen für die, die (nach der Wahrheit) fragen.
Als sie sagten: »Josef und sein Bruder sind unserem Vater bestimmt lieber als wir, obwohl wir eine (beachtliche) Gruppe sind. Unser Vater befindet sich in einem offenkundigen Irrtum.
Tötet Josef oder werft ihn ins Land hinaus, so wird das Gesicht eures Vaters nur noch auf euch schauen, und danach werdet ihr Leute sein, die rechtschaffen sind.«
Ein Sprecher unter ihnen sagte: »Tötet Josef nicht, werft ihn (lieber) in die verborgene Tiefe der Zisterne, dann wird ihn schon der eine oder andere Reisende aufnehmen, wenn ihr doch etwas tun wollt.«
Sie sagten: »O unser Vater, warum vertraust du uns Josef nicht an? Wir werden ihm sicher gut raten.
Schick ihn morgen mit uns, daß er sich frei bewege und spiele. Wir werden ihn sicher behüten.«
Er sagte: »Es macht mich traurig, daß ihr ihn mitnehmen wollt. Und ich fürchte, daß ihn der Wolf frißt, während ihr nicht auf ihn achtgebt.«
Sie sagten: »Sollte ihn der Wolf fressen, wo wir doch eine (beachtliche) Gruppe sind, dann werden wir gewiß Verlust davon tragen.«
Als sie ihn mitnahmen und übereinkamen, ihn in die verborgene Tiefe der Zisterne hinunterzulassen ... - Und Wir offenbarten ihm: »Du wirst ihnen noch das, was sie hier getan haben, kundtun, ohne daß sie es merken.«
Und am Abend kamen sie weinend zu ihrem Vater.
Sie sagten: »O unser Vater, wir gingen, um einen Wettlauf zu machen, und ließen Josef bei unseren Sachen zurück. Da fraß ihn der Wolf. Du glaubst uns wohl nicht, auch wenn wir die Wahrheit sagen.«
Sie trugen auf sein Hemd falsches Blut auf. Er sagte: »Nein, eure Seele hat euch etwas eingeredet. (Es gilt) schöne Geduld (zu üben). Gott ist der, der um Hilfe gebeten wird gegen das, was ihr beschreibt.«
Reisende kamen vorbei. Sie schickten ihren Wasserschöpfer, und er ließ seinen Eimer hinunter. Er sagte: »O gute Nachricht! Da ist ein Junge.« Sie versteckten ihn als Ware. Und Gott wußte wohl, was sie taten.
Und sie verkauften ihn für einen zu niedrigen Preis, einige gezählte Drachmen. Und sie übten Verzicht in bezug auf ihn.
Und derjenige aus Ägypten, der ihn gekauft hatte, sagte zu seiner Frau: »Bereite ihm eine freundliche Bleibe. Möge er uns Nutzen bringen, oder vielleicht nehmen wir ihn als Kind an.« Und Wir gaben dem Josef eine angesehene Stellung im Land. Und Wir wollten ihn die Deutung der Geschichten lehren. Und Gott ist in seiner Angelegenheit überlegen. Aber die meisten Menschen wissen nicht Bescheid.
Als er seine Vollkraft erreicht hatte, ließen Wir ihm Urteilskraft und Wissen zukommen. So entlohnen Wir die Rechtschaffenen.
Und die, in deren Haus er war, versuchte, ihn zu verführen. Sie schloß die Türen ab und sagte: »Komm her.« Er sagte: »Gott behüte! Er, mein Besitzer, hat mir eine schöne Bleibe bereitet. Denen, die Unrecht tun, wird es nicht wohl ergehen.«
Sie hätte sich beinahe mit ihm eingelassen, und er hätte sich beinahe mit ihr eingelassen, hätte er nicht den Beweis seines Herrn gesehen. Dies (geschah), damit Wir das Böse und das Schändliche von ihm abwehrten. Er gehört ja zu unseren auserwählten Dienern.
Sie suchten beide als erster die Tür zu erreichen. Sie zerriß ihm von hinten das Hemd. Und sie trafen auf ihren Herrn bei der Tür. Sie sagte: »Der Lohn dessen, der deiner Familie Böses antun wollte, ist ja wohl das Gefängnis oder eine schmerzhafte Pein.«
Er sagte: »Sie war es, die versucht hat, mich zu verführen.« Und ein Zeuge aus ihrer Familie bezeugte: »Wenn sein Hemd vorn zerrissen ist, hat sie die Wahrheit gesagt, und er ist einer von denen, die lügen.
Und wenn sein Hemd hinten zerrissen ist, hat sie gelogen, und er ist einer von denen, die die Wahrheit sagen.«
Als er nun sah, daß sein Hemd hinten zerrissen war, sagte er: »Das ist eine List von euch. Eure List ist gewaltig.
Josef, wende dich davon ab. Und (du), bitte um Vergebung für deine Schuld. Du gehörst ja zu denen, die sich versündigt haben.«
Nun sagten Frauen in der Stadt: »Die Gemahlin des Hochmögenden versucht, ihren Knecht zu verführen. Er hat sie in leidenschaftliche Liebe versetzt. Wir sehen, sie befindet sich in einem offenkundigen Irrtum.«
Als sie von ihren Ränken hörte, schickte sie zu ihnen und bereitete ihnen ein Gelage. Sie ließ einer jeden von ihnen ein Messer geben und sagte (zu Josef): »Komm zu ihnen heraus.« Als sie ihn sahen, fanden sie ihn außerordentlich, und sie schnitten sich in die Hände und sagten: »Gott bewahre! Das ist nicht ein Mensch. Das ist nur ein edler Engel.«
Sie sagte: »Das ist der, dessentwegen ihr mich getadelt habt. Ich habe versucht, ihn zu verführen. Er aber hielt an seiner Unschuld fest. Und wenn er nicht tut, was ich ihm befehle, wird er bestimmt ins Gefängnis geworfen werden, und er wird zu denen gehören, die erniedrigt werden.«
Er sagte: »Mein Herr, mir ist das Gefängnis lieber als das, wozu sie mich auffordern. Und wenn du ihre List von mir nicht abwehrst, werde ich mich zu ihnen hingezogen fühlen und einer der Törichten sein.«
Sein Herr erhörte ihn und wehrte ihre List von ihm ab. Er ist es, der alles hört und weiß.
Dann, nachdem sie die Zeichen gesehen hatten, schien es ihnen angebracht, ihn eine Zeitlang ins Gefängnis zu werfen.
Mit ihm kamen zwei Knechte ins Gefängnis. Der eine von ihnen sagte: »Ich sah mich Wein keltern.« Der andere sagte: »Ich sah mich auf dem Kopf Brot tragen, von dem die Vögel fraßen. So tu uns kund, wie dies zu deuten ist. Wir sehen es, du gehörst zu den Rechtschaffenen.«
Er sagte: »Es wird euch das Essen, mit dem ihr versorgt werdet, nicht gebracht, ohne daß ich euch kundgetan habe, wie es zu deuten ist, bevor es euch gebracht wird. Das ist etwas von dem, was mich mein Herr gelehrt hat. Verlassen habe ich die Glaubensrichtung von Leuten, die nicht an Gott glauben und die das Jenseits verleugnen,
Und ich bin der Glaubensrichtung meiner Väter Abraham, Isaak und Jakob gefolgt. Wir dürfen Gott nichts beigesellen. Das ist etwas von der Huld Gottes zu uns und zu den Menschen. Aber die meisten Menschen sind nicht dankbar.
O ihr beiden Insassen des Gefängnisses! Sind verschiedene Herren besser, oder der eine Gott, der bezwingende Macht besitzt?
Ihr dient außer Ihm nur Namen, die ihr genannt habt, ihr und eure Väter, für die aber Gott keine Ermächtigung herabgesandt hat. Das Urteil gehört Gott allein. Er hat befohlen, daß ihr nur Ihm dienen sollt. Das ist die richtige Religion. Aber die meisten Menschen wissen nicht Bescheid.
O ihr beiden Insassen des Gefängnisses! Der eine von euch wird seinem Herrn Wein zu trinken geben. Der andere aber wird gekreuzigt, und die Vögel werden von seinem Kopf fressen. Entschieden ist die Angelegenheit, über die ihr um Auskunft fragt.«
Und er sagte zu dem von ihnen, mit dessen Rettung er rechnete: »Gedenke meiner bei deinem Herrn.« Aber der Satan ließ ihn vergessen, ihn bei seinem Herrn zu erwähnen. So blieb er noch einige Jahre im Gefängnis.
Und der König sagte: »Ich sah sieben fette Kühe, die von sieben mageren gefressen wurden, und sieben grüne Ähren und (sieben) andere, die verdorrt waren. O ihr Vornehmen, gebt mir Auskunft über mein Traumgesicht, so ihr das Traumgesicht auslegen könnt.«
Sie sagten: »Wirres Bündel von Träumen. Wir wissen über die Deutung der Träume nicht Bescheid.«
Derjenige von ihnen, der gerettet wurde und sich nach einer Weile erinnerte, sagte: »Ich werde euch seine Deutung kundtun. Schickt mich los.«
»Josef, du Wahrhaftiger, gib uns Auskunft über sieben fette Kühe, die von sieben mageren gefressen werden, und von sieben grünen Ähren und (sieben) anderen, die verdorrt sind. So mag ich zu den Menschen zurückkehren, auf daß sie Bescheid wissen.«
Er sagte: »Ihr werdet sieben Jahre wie gewohnt säen. Was ihr aber erntet, das laßt in seinen Ähren, bis auf einen geringen Teil von dem, was ihr verzehrt.
Danach werden dann sieben harte (Jahre) kommen, die das verzehren werden, was ihr für sie vorher eingebracht habt, bis auf einen geringen Teil von dem, was ihr aufbewahrt.
Danach wird dann ein Jahr kommen, in dem die Menschen Regen haben und in dem sie keltern werden.«
Der König sagte: »Bringt ihn zu mir.« Als der Bote zu ihm kam, sagte er: »Kehr zu deinem Herrn zurück und frag ihn, wie es mit den Frauen steht, die sich in ihre Hände geschnitten haben. Mein Herr weiß doch über ihre List Bescheid.«
Er sagte: »Was war da mit euch, als ihr versucht habt, Josef zu verführen?« Sie sagten: »Gott bewahre! Wir wissen gegen ihn nichts Böses (anzugeben).« Die Frau des Hochmögenden sagte: »Jetzt ist die Wahrheit offenbar geworden. Ich habe versucht, ihn zu verführen. Und er gehört zu denen, die die Wahrheit sagen.«
(Josef sagte:) »Dies ist, damit er weiß, daß ich ihn nicht in seiner Abwesenheit verraten habe und daß Gott die List der Verräter nicht gelingen läßt.