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Quran — Al-A`raf (Surah 7) 1–87

Al-A`raf (Surah 7)

Hizb 16

Alif Lam Mim Saad.

Dies ist ein Buch, das zu dir herabgesandt worden ist - es soll in deiner Brust keine Bedrängnis seinetwegen sein -, damit du mit ihm warnst, und auch als Ermahnung für die Gläubigen.

Folgt dem, was zu euch von eurem Herrn herabgesandt worden ist, und folgt nicht an seiner Stelle (anderen) Freunden. Ihr laßt euch wenig ermahnen.

Wie manche Stadt haben Wir verderben lassen! Da kam unsere Schlagkraft über sie nachts, oder während sie zu Mittag ruhten.

So war ihr Rufen, als unsere Schlagkraft über sie kam, nur, daß sie sagten: »Wir haben gewiß Unrecht getan.«

Ja, Wir werden gewiß die, zu denen Gesandte geschickt worden sind, zur Verantwortung ziehen, und Wir werden gewiß die Gesandten zur Verantwortung ziehen.

Wir werden ihnen bestimmt aus (richtigem) Wissen (alles) erzählen, denn Wir waren ja nicht abwesend.

Das Wägen an jenem Tag erfolgt der Wahrheit entsprechend. Diejenigen, deren Waagschalen schwer sind, das sind die, denen es wohl ergeht.

Diejenigen, deren Waagschalen leicht sind, das sind die, die sich selbst verloren haben, weil sie sich gegenüber unseren Zeichen ungerecht verhielten.

Und Wir haben euch auf der Erde eine feste Stellung gegeben, und Wir haben für euch auf ihr Unterhaltsmöglichkeiten bereitet. Ihr seid aber wenig dankbar.

Und Wir haben euch erschaffen. Dann haben Wir euch gestaltet. Dann haben Wir zu den Engeln gesprochen: »Werft euch vor Adam nieder.« Da warfen sie sich nieder, außer Iblis: er gehörte nicht zu denen, die sich niederwarfen.

Er sprach: »Was hat dich daran gehindert, dich niederzuwerfen, als Ich (es) dir befohlen habe?« Er sagte: »Ich bin besser als er. Du hast mich aus Feuer erschaffen, ihn aber hast Du aus Ton erschaffen.«

Er sprach: »Geh aus ihm hinunter. Dir steht es nicht zu, dich darin hochmütig zu verhalten. Geh hinaus. Du gehörst zu den Erniedrigten.«

Er sagte: »Gewähre mir Aufschub bis zu dem Tag, da sie erweckt werden.«

Er sprach: »Du sollst nun zu denen gehören, denen Aufschub gewährt wird.«

Er sagte: »Weil Du mich hast abirren lassen, werde ich, ich schwöre es, ihnen auf deinem geraden Weg auflauern.

Dann werde ich zu ihnen treten von vorn und von hinten, von ihrer rechten und von ihrer linken Seite. Und Du wirst die meisten von ihnen nicht dankbar finden.«

Er sprach: »Geh aus ihm hinaus, verabscheut und verstoßen. Wer auch immer von ihnen dir folgt, füllen werde Ich die Hölle mit euch allen.«

»O Adam, bewohne, du und deine Gattin, das Paradies. Eßt, wo ihr wollt, und nähert euch nicht diesem Baum, sonst gehört ihr zu denen, die Unrecht tun.«

Der Satan flüsterte ihnen ein, um ihnen zu zeigen, was ihnen von ihrer Blöße verborgen geblieben war. Und er sagte: »Nur deswegen hat euch euer Herr diesen Baum verboten, damit ihr nicht zu Engeln werdet oder zu denen gehöret, die ewig leben.«

Und er schwor ihnen: »Ich bin zu euch einer von denen, die (euch) gut raten.«

Er ließ sie durch Betörung abfallen. Und als sie dann von dem Baum gekostet hatten, wurde ihnen ihre Blöße offenbar, und sie begannen, Blätter des Paradieses über sich zusammenzuheften. Und ihr Herr rief ihnen zu: »Habe ich euch nicht jenen Baum verboten und euch gesagt: Der Satan ist euch ein offenkundiger Feind?«

Sie sagten: »Unser Herr, wir haben uns selbst Unrecht getan. Und wenn Du uns nicht vergibst und dich unser erbarmst, werden wir bestimmt zu den Verlierern gehören.«

Er sprach: »Geht hinunter. Die einen von euch sind Feinde der anderen. Ihr habt auf der Erde Aufenthalt und Nutznießung auf eine Weile.«

Er sprach: »Auf ihr werdet ihr leben, und auf ihr werdet ihr sterben, und aus ihr werdet ihr hervorgebracht werden. «

O Kinder Adams, Wir haben auf euch Kleidung hinabgesandt, die eure Blöße bedeckt, und auch Prunkgewänder. Aber die Kleidung der Gottesfurcht, die ist besser. Das gehört zu den Zeichen Gottes, auf daß sie es bedenken.

O Kinder Adams, der Satan soll euch bloß nicht verführen, wie er eure Eltern aus dem Paradies vertrieben hat, indem er ihnen die Kleidung wegnahm, um sie ihre Blöße sehen zu lassen. Er sieht euch, er und seine Genossen, von wo ihr sie nicht seht. Wir haben die Satane denen zu Freunden gemacht, die nicht glauben.

Und wenn sie etwas Schändliches tun, sagen sie: »Wir haben es bei unseren Vätern vorgefunden, und Gott hat es uns geboten.« Sprich: Gott gebietet nicht das Schändliche. Wollt ihr denn über Gott sagen, was ihr nicht wißt?

Sprich: Mein Herr hat die Gerechtigkeit geboten, und daß ihr euer Gesicht bei jeder Moschee aufrichtet und ihn anruft, wobei ihr Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion seid. So wie Er euch anfangs gemacht hat, werdet ihr zurückkehren.

Einen Teil hat Er rechtgeleitet, über einen Teil ist der Irrtum zu Recht gekommen, denn sie haben sich die Satane anstelle Gottes zu Freunden genommen und meinen, sie seien der Rechtleitung gefolgt.

O Kinder Adams, legt euren Schmuck bei jeder Moschee an, und eßt und trinkt, aber seid nicht maßlos. Er liebt ja die Maßlosen nicht.

Sprich: Wer hat denn den Schmuck verboten, den Gott für seine Diener hervorgebracht hat, und auch die köstlichen Dinge des Lebensunterhalts? Sprich: Sie sind im diesseitigen Leben für die bestimmt, die glauben, und am Tag der Auferstehung (ihnen) besonders vorbehalten. So legen Wir die Zeichen im einzelnen dar für Leute, die Bescheid wissen.

Sprich: Siehe, mein Herr hat die schändlichen Taten verboten, was von ihnen offen und was verborgen ist; und auch die Sünde und die Gewaltanwendung ohne vorliegende Berechtigung, und auch, daß ihr Gott solche beigesellt, für die er keine Ermächtigung herabgesandt hat, und daß ihr über Gott das sagt, was ihr nicht wißt.

Für jede Gemeinschaft ist eine Frist festgesetzt. Und wenn ihre Frist kommt, können sie nicht einmal eine Stunde zurückbleiben oder vorausgehen.

O Kinder Adams, wenn Gesandte aus eurer Mitte zu euch kommen, um euch von meinen Zeichen zu erzählen, dann haben diejenigen, die gottesfürchtig sind und Besserung bringen, nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.

Und diejenigen, die unsere Zeichen für Lüge erklären und sich ihnen gegenüber hochmütig verhalten, das sind die Gefährten der Hölle; darin werden sie ewig weilen.

Und wer ist denn ungerechter als der, der gegen Gott eine Lüge erdichtet oder seine Zeichen für Lüge erklärt? Jene wird ihr Anteil dem Buch gemäß erreichen. Und wenn dann unsere Boten zu ihnen kommen, um sie abzuberufen, sagen sie: »Wo sind diejenigen, die ihr anstelle Gottes anzurufen pflegtet?« Sie sagen: »Sie sind uns entschwunden.« Und sie bezeugen gegen sich selbst, daß sie ungläubig waren.

Er spricht: »Geht ein ins Feuer mit Gemeinschaften von den Djinn und den Menschen, die vor euch dahingegangen sind.« Sooft eine Gemeinschaft hineingeht, verflucht sie ihresgleichen. Und wenn sie dann alle darin einander eingeholt haben, sagt die letzte von ihnen in bezug auf die erste: »Unser Herr, diese da haben uns in die Irre geführt. So laß ihnen eine doppelte Pein vom Feuer zukommen.« Er spricht: »Jeder erhält das Doppelte, aber ihr wißt nicht Bescheid.«

Und die erste von ihnen sagt zu der letzten: »Ihr habt nun keinen Vorzug gegenüber uns. Kostet die Pein für das, was ihr erworben habt.«

Denen, die unsere Zeichen für Lüge erklären und sich ihnen gegenüber hochmütig verhalten, werden die Tore des Himmels nicht geöffnet, und sie werden nicht ins Paradies eingehen, ehe denn ein Kamel durch ein Nadelöhr geht. So vergelten Wir denen, die Übeltäter sind.

Ihnen wird die Hölle zur Lagerstätte, und über ihnen sind Decken. So vergelten Wir denen, die Unrecht tun.

Diejenigen, die glauben und die guten Werke tun - Wir fordern von einem jeden nur das, was er vermag -, das sind die Gefährten des Paradieses; darin werden sie ewig weilen.

Und Wir nehmen weg, was in ihrer Brust an Groll dasein mag. Es fließen unter ihnen Bäche. Und sie sagen: »Lob sei Gott, der uns hierher geleitet hat! Wir hätten unmöglich die Rechtleitung gefunden, hätte uns Gott nicht rechtgeleitet. Die Gesandten unseres Herrn sind wirklich mit der Wahrheit gekommen.« Und es wird ihnen zugerufen: »Dies ist das Paradies. Es ist euch zum Erbe gegeben worden für das, was ihr zu tun pflegtet.«

Die Gefährten des Paradieses rufen den Gefährten des Feuers zu: »Wir haben gefunden, daß das, was uns unser Herr versprochen hat, wahr ist. Habt Ihr auch gefunden, daß das, was euch euer Herr versprochen hat, wahr ist?« Sie sagen: »Ja.« Da ruft ein Rufer unter ihnen aus: »Gottes Zorn komme über die, die Unrecht tun, Die vom Weg Gottes abweisen und sich ihn krumm wünschen, und die ja das Jenseits verleugnen.«

Und zwischen ihnen ist ein Vorhang. Und auf dem Bergkamm sind Männer, die jeden an seinem Merkmal erkennen. Sie rufen den Gefährten des Paradieses zu: »Friede sei über euch!« Sie selbst aber sind nicht hineingegangen, obwohl sie es begehren.

Und wenn ihre Blicke sich den Gefährten des Feuers zuwenden, sagen sie: »Unser Herr, stelle uns nicht zu den Leuten, die Unrecht tun.«

Und die Gefährten des Bergkammes rufen Männern, die sie an ihrem Merkmal erkennen, zu. Sie sagen: »Es hat euch nicht genützt, daß ihr (Vermögen und Freunde) gesammelt und euch hochmütig verhalten habt.

Sind das diejenigen, von denen ihr geschworen habt, Gott werde ihnen keine Barmherzigkeit erweisen? - Geht (ihr) ins Paradies ein. Ihr habt nichts zu befürchten, und ihr werdet nicht traurig sein.«

Die Gefährten des Feuers rufen den Gefährten des Paradieses zu: »Schüttet auf uns etwas Wasser aus oder etwas von dem, was Gott euch beschert hat.« Sie sagen: »Gott hat beides den Ungläubigen verwehrt, Die ihre Religion zum Gegenstand von Zerstreuung und Spiel genommen haben und die das diesseitige Leben betört hat.« Heute werden Wir sie vergessen, wie sie die Begegnung mit diesem ihrem Tag vergaßen und wie sie unsere Zeichen zu leugnen pflegten.

Wir haben ihnen ein Buch gebracht, das Wir mit Wissen im einzelnen dargelegt haben, als Rechtleitung und Barmherzigkeit für Leute, die glauben.

Erwarten sie denn etwas anderes als seine Deutung? An dem Tag, an dem seine Deutung eintrifft, werden diejenigen, die es vorher vergessen haben, sagen: »Die Gesandten unseres Herrn sind mit der Wahrheit gekommen. Haben wir denn Fürsprecher, daß sie für uns Fürsprache einlegen? Oder können wir zurückgebracht werden, daß wir anders handeln, als wir gehandelt haben?« Sie haben sich selbst verloren, und es ist ihnen entschwunden, was sie immer wieder erdichtet haben.

Euer Herr ist Gott, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf und sich dann auf dem Thron zurechtsetzte. Er läßt die Nacht den Tag überdecken, wobei sie ihn eilig einzuholen sucht. (Er erschuf auch) die Sonne, den Mond und die Sterne, welche durch seinen Befehl dienstbar gemacht wurden. Siehe, Ihm allein steht das Erschaffen und der Befehl zu. Gesegnet sei Gott, der Herr der Welten!

Und ruft euren Herrn in (sichtbarer) Demut und im Verborgenen an. Er liebt die nicht, die Übertretungen begehen.

Und stiftet nicht Unheil auf der Erde, nachdem sie in Ordnung gebracht worden ist. Und ruft Ihn in Furcht und Begehren an. Die Barmherzigkeit Gottes ist den Rechtschaffenen nahe.

Und Er ist es, der die Winde als frohe Kunde seiner Barmherzigkeit vorausschickt. Wenn sie dann eine schwere Bewölkung herbeitragen, treiben Wir sie zu einem abgestorbenen Land, senden dadurch das Wasser hernieder und bringen dadurch allerlei Früchte hervor. So bringen Wir (auch) die Toten hervor, auf daß ihr es bedenket.

Und das gute Land bringt seine Pflanzen mit der Erlaubnis seines Herrn hervor. Und das (Land), das schlecht ist, bringt nur mühsam etwas hervor. So legen Wir die Zeichen auf verschiedene Weise dar für Leute, die dankbar sind.

Wir sandten Noach zu seinem Volk. Er sagte: »O mein Volk, dienet Gott. Ihr habt keinen Gott außer Ihm. Ich fürchte für euch die Pein eines gewaltigen Tages.«

Die Vornehmen aus seinem Volk sagten: »Wir sehen, daß du dich in einem offenkundigen Irrtum befindest.«

Er sagte: »O mein Volk, bei mir befindet sich kein Irrtum, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.

Ich richte euch die Botschaften meines Herrn aus und rate euch gut. Und ich weiß von Gott her, was ihr nicht wißt.

Wundert ihr euch etwa darüber, daß eine Ermahnung von eurem Herrn zu euch gekommen ist durch einen Mann aus eurer Mitte, damit er euch warne und damit ihr gottesfürchtig werdet, auf daß ihr Erbarmen findet?«

Sie aber ziehen ihn der Lüge. Da retteten Wir ihn und diejenigen, die mit ihm waren, im Schiff. Und Wir ließen diejenigen ertrinken, die unsere Zeichen für Lüge erklärten; sie waren ja ein blindes Volk.

Und (Wir sandten) zu Aad ihren Bruder Hud. Er sagte: »O mein Volk, dienet Gott. Ihr habt keinen Gott außer Ihm. Wollt ihr nicht gottesfürchtig sein?«

Die Vornehmen aus seinem Volk, die ungläubig waren, sagten: »Wir sehen, daß du der Torheit verfallen bist, und wir meinen, daß du zu den Lügnern gehörst.«

Er sagte: »O mein Volk, bei mir befindet sich keine Torheit, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.

Ich richte euch die Botschaften meines Herrn aus, und ich bin für euch ein treuer Ratgeber.

Wundert ihr euch etwa darüber, daß eine Ermahnung von eurem Herrn zu euch gekommen ist durch einen Mann aus eurer Mitte, damit er euch warne? Gedenket, als Er euch zu Nachfolgern nach dem Volk des Noach machte und euch eine beachtlichere Stellung in seiner Schöpfung verlieh. Gedenket also der Wohltaten Gottes, auf daß es euch wohl ergehe.«

Sie sagten: »Bist du zu uns gekommen, damit wir Gott allein dienen und das verlassen, was unsere Väter verehrt haben? Bring uns doch her, was du uns androhst, so du zu denen gehörst, die die Wahrheit sagen.«

Er sagte: »Es überfallen euch Greuel und Zorn von eurem Herrn. Streitet ihr denn mit mir über Namen, die ihr genannt habt, ihr und eure Väter, für die aber Gott keine Ermächtigung herabgesandt hat? So wartet ab. Ich bin mit euch einer von denen, die abwarten.«

Da retteten Wir ihn und diejenigen, die mit ihm waren, aus Barmherzigkeit von Uns. Und Wir merzten den letzten Rest derer aus, die unsere Zeichen für Lüge erklärten und nicht gläubig waren.

Und (Wir sandten) zu Thamud ihren Bruder Salih. Er sagte: »O mein Volk, dienet Gott. Ihr habt keinen Gott außer Ihm. Ein deutliches Zeichen ist von eurem Herrn zu euch gekommen. Dies ist die Kamelstute Gottes, euch zum Zeichen. Laßt sie auf Gottes Erde weiden und rührt sie nicht mit etwas Bösem an, sonst ergreift euch eine schmerzhafte Pein.

Und gedenket, als Er euch zu Nachfolgern nach, Aad machte und euch auf der Erde in Stätten einwies, so daß ihr euch in ihren Ebenen Schlösser nahmt und die Berge zu Häusern meißeltet. Gedenket also der Wohltaten Gottes und verbreitet nicht Unheil auf der Erde.«

Die Vornehmen aus seinem Volk, die sich hochmütig verhielten, sagten zu denen, die wie Schwache behandelt wurden, ja zu denen von ihnen, die gläubig waren: »Wißt ihr sicher, daß Salih von seinem Herrn gesandt worden ist?« Sie sagten: »Wir glauben gewiß an das, womit er gesandt worden ist.«

Diejenigen, die sich hochmütig verhielten, sagten: »Wir verleugnen das, woran ihr glaubt.«

Sie schnitten der Kamelstute die Flechsen durch und stachen sie, und sie rebellierten gegen den Befehl ihres Herrn. Und sie sagten: »O Salih, bring uns doch her, was du uns androhst, so du einer der Gesandten bist.«

Da ergriff sie das Beben, und am Morgen lagen sie in ihrer Wohnstätte nieder.

So kehrte er sich von ihnen ab und sagte: »O mein Volk, ich habe euch die Botschaft meines Herrn ausgerichtet, und ich habe euch gut geraten. Aber ihr liebt die nicht, die gut raten.«

Und (Wir sandten) Lot. Als er zu seinem Volk sagte: »Wollt ihr denn das Schändliche begehen, wie es vor euch keiner von den Weltenbewohnern begangen hat?

Ihr geht in Begierde zu den Männern, statt zu den Frauen. Nein, ihr seid maßlose Leute.«

Die Antwort seines Volkes war nur, daß sie sagten: »Vertreibt sie aus eurer Stadt. Das sind Menschen, die sich rein stellen.«

Da retteten Wir ihn und seine Angehörigen, außer seiner Frau. Sie gehörte zu denen, die zurückblieben und dem Verderben anheimfielen.

Und Wir ließen einen Regen auf sie niedergehen. Schau, wie das Ende der Übeltäter war.

Und (Wir sandten) zu Madyan ihren Bruder Shuayb. Er sagte: »O mein Volk, dienet Gott. Ihr habt keinen Gott außer Ihm. Ein deutliches Zeichen ist von eurem Herrn zu euch gekommen, so gebt volles Maß und Gewicht und zieht den Menschen nichts ab, was ihnen gehört, und stiftet nicht Unheil auf der Erde, nachdem sie in Ordnung gebracht worden ist. Das ist bestimmt besser für euch, so ihr gläubig seid.

Und lauert nicht auf jedem Weg, indem ihr droht und vom Weg Gottes den abweist, der an Ihn glaubt, und euch ihn krumm wünscht. Und gedenket, als ihr wenige waret und Er euch zu vielen machte. Und schaut, wie das Ende der Unheilstifter war.

Und wenn eine Gruppe von euch an das glaubt, womit ich gesandt worden bin, eine andere Gruppe aber nicht glaubt, so geduldet euch, bis Gott zwischen uns urteilt. Er ist der Beste derer, die Urteile fällen.«